Liebe Lesende,
der 2. Kinderumwelttag der evangelischen Kirchengemeinde hat am 10.09. dieses Jahres stattgefunden. Dieses Mal war ein „WaldMeister“ gesucht. Viele Kinder im Alter von acht bis zehn fanden sich zum Eröffnungsgottesdienst ein. Thema des Kindergottesdienstes war das Senfkorn und wie daraus ein großer Baum wird. Alle haben ein Töpfchen mit einem Senfkorn erhalten. Weiter ging es dann in den Wald. Unterwegs galt es einiges zu bestaunen und zu entdecken. Tiere waren im Wald versteckt. Sowohl aus Holz in Lebensgröße wie auch ausgestopft.
Zwei spezielle Pädagogen hatten ihre Mikroskope mitgebracht und nahmen alles genau unter die Lupe. Zwischendrin gab es dann natürlich auch Spiele rund um das Thema. Mitten im Wald wurde ein Mandala aus Naturmaterialien gelegt. Ein Barfußpfad lockte Gottes gute Natur mit den nackten Füssen und verbunden Augen zu erspüren. An der Spechtklopfstation konnte der dort lebende Grünspecht imitiert werden oder aber einfach Naturmusik gemacht werden.
Zu guter Letzt trafen sich alle zur Schlussandacht im grünen Klassenzimmer. Als Abschluss des Tages pflanzen wir zusammen einen Holzapfel auf einer kleinen Lichtung.
Das Essen wurde von einem ortsansässigen Bioladen hergestellt, geliefert und verkauft. Um die Getränke kümmerte sich der Jugendtreff der katholischen Gemeinde. Planung, Organisation, Auf und Abbau etc. kam aus der evangelischen Kirchengemeinde Alzey – im Speziellen- vom Grünen Hahn.
Der Kinderumwelttag ist ein Programmpunkt des Umweltausschuss „Grüner Hahn“. Seit knapp 10 Jahren begleite ich eine Kinderumweltgruppe in unserer Gemeinde. Aus diesem Grund bin ich 2012 auch dem Umweltausschuss beigetreten und konnte, dank der Hilfe des damaligen
Pfarrers, den Ausschuss für einen Kinderumwelt-tag gewinnen, der nun schon zum 2. Mal stattfand.
Auch für das kommende Jahr habe ich schon die ersten Ideen und Kontakte. Sinn des Tages ist Kinder mit Gottes guter Schöpfung auf die unterschiedlichste Art und Weise in Kontakt zu bringen. Entdecken, erleben, spüren…aber auch spielerisch lernen. Das Ganze um Wissen weiterzugeben und mit Freude den Sinn der Bewahrung der Schöpfung begreifbar zu machen. Positive Nebeneffekte sind u.a. tolle Kontakte zu anderen Organisationen, eigenes Dazulernen, neue Kontakte auch für das gemeindliche Wachstum.
Das Projekt wurde mit 900€ gefördert.