Projektbericht „Kunstprojekt aus Altmetall“
21 Konfis und 14 Teamer fuhren vom 28.-30. April in das CVJM-Bildungshaus Lindenmühle.
Geleitet wurde dieses Projekt von Joachim Harbut (Schmiedepädagoge), Paul Nicolay (Gemeindepädagoge und Tanja Brinkhaus –Bauer (Pfarrerin).
Es ging darum Glaubensschätze, bzw. Früchte des Glaubens zu identifizieren. Freitags näherten wir uns dem Thema in Einzel- und in Gruppenarbeit, indem wir die Konfi-Vorbereitungszeit reflektierten und uns wichtig gewordene Aspekte herausarbeiteten. In einem nächsten Schritt entwickelten wir Ideen, wie man diese „Früchte des Glaubens“ darstellen könne.
Samstag stieß dann der Künstler Joachim Harbut zur Gruppe dazu. Er brachte Schottteile und das nötige Werkzeug mit. Nach einer Einführungsrunde um die Schrottteile, wurde das Feuer entfacht und die Konfis konnten loslegen. Sie suchten sich Schrottteile aus, die zu ihren am Vortag entwickelten Ideen passten oder ließen sich durch die Schrottobjekte inspirieren „Früchte des Glaubens“ zu gestalten. So entstanden wunderbare Objekte. In einer Abschlussrunde stellten die „jungen Künstler“ nun ihre Objekte vor. Es war eine wahre Lehrstunden für reife theologische Gedanken. Diese wurden auch fixiert und zur Grundlage des Vorstellungsgottesdienstes, in dem die Objekte wie in einer Vernissage ausgestellt und vorgestellt wurden. Das Staunen der Gemeinde, der Eltern und Verwandten war nicht gering.
Wichtig ist natürlich auch zu erwähnen, dass die Konfis nicht nur sehr viel Spaß bei der Erstellung hatten, sondern dass intensive und konstruktive Gespräche mit uns, den Betreuern und dem Künstler hatten, die in anderen Zusammenhängen nicht denkbar gewesen wären. Zudem war besonders schön zu erleben, dass Jugendliche, die sonst eher zurückhaltend waren, plötzlich aus sich herausgingen und Kompetenzen an den Tag legten, die man nicht vermutet hätte.
Die Resonanz ermutigt uns, dieses Projekt auch im nächsten Jahr erneut aufzulegen und sogar auszubauen, indem wir auch Eltern und Gemeindemitglieder mit ansprechen wollen. Das Ganze wird aber dann vor Ort im Gemeindezentrum angesiedelt sein und der „Baum des Glaubens“ soll dann auf dem Außengelände entstehen.
Aus Schrott ist etwas sehr Wertvolles Edles und Nachhaltiges entstanden, nicht nur für die Betrachter, sondern vor allem durch den intensiven Prozess für die „kleinen Künstler“